Ofen- und Kaminbau
Kachelöfen für jeden Bedarf
Unter dem Begriff Kachelofen versteht man eine Feuerstätte, deren äußere Verkleidung überwiegend aus keramischen Ofenkacheln oder Kachelsteinen besteht. Je nach Bauart und Ausstattung können diese mit Festbrennstoffen, Heizöl oder Erdgas betrieben werden.
Der Warmluft-Kachelofen:
Die Raumluft wird durch eine kleine Öffnung in den Kachelofen hineingezogen. Dort befindet sich ein Heizeinsatz, in dem das Holz und der Brennstoff Brikett, Öl oder Gas brennen.
Nun erhitzt sich der Heizeinsatz und es entstehen Heizgase, die dann in einen Nachheizkasten geleitet werden. Dadurch erwärmt sich die Fläche dieses Kastens und die Luft im Kachelofen wird erwärmt. Die Heizgase gehen nach dieser Energieabgabe in den Schornstein. Die nun warme Luft im Kachelofen strömt durch kleine Schlitze oder Öffnungen in der Kachelverkleidung in den Raum. Auch weitere Räume können - über Warmluftkanäle - beheizt werden.
Der Grund-Kachelofen:
Im Grund-Kachelofen muß man viel Holz abbrennen; bis das Zimmer sich erwärmt hat, vergeht mehr Zeit. Jedoch hält die Wärme länger vor, als bei Warmluft-Kachelöfen.
Bei dieser Ofenart ziehen die Heizgase durch so genannte gemauerte Züge. Die Wärme zieht langsam ein, wird aber auch lange gespeichert. Die Wärme erhitzt nur Körper, auf die sie trifft, vergleichbar mit der Sonnenwärme. In zwölf Stunden muß man den Ofen nur einmal beschicken. Jedoch dauert es ca. ein bis zwei Stunden, bis die Wärme spürbar ist.
Der Kombi-Ofen:
Dieser Ofen ist eine Mischung aus dem Warmluftofen und dem Grundofen. Die aus dem Heizeinsatz ausgehende Wärme wird durch eine Öffnung zum Teil in die metallische Fläche geleitet. Dadurch wird der Raum schnell erhitzt. Der andere Teil der Wärme wird in einen Speicher geleitet, der die Luft dann langsam, dafür aber andauernd erhitzt.
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