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Aktueller Heizölpreise-Trend: Opec+ lässt Rohöl- und Heizölpreise fallen (02.12.2019)

Brentölpreis mit erdrutschartigem Preisrückgang am Freitag in Richtung 60 USD/Barrel - Euro schwankt weiter um die Marke von 1,10 - Heizölpreise fallend

Heizölpreise: Der bundesdurchschnittliche Heizölpreis für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schloss zum Wochenabschluss mit einem Minus von 0,5 % bei 69,90 Euro/100 L - damit konnte der Heizölpreis seinen Stand über der Preismarke von 70 €/100L nicht halten.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Opec+ lässt Rohöl- und Heizölpreise fallen

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2019 sind die Heizölpreise aktuell um 5,4 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Freitag und dem aktuellen Stand der Börsen am Montagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: fallend!

 

Bereich Schlusskurs
28.11.2019
Schlusskurs
29.11.2019
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
02.12.2019
Heizölpreis (€/100L)
3.000 L Standardqual.
70,22 69,90

- 0,5 %

Aktueller Heizölpreise-Trend: Opec+ lässt Rohöl- und Heizölpreise fallen
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
63,27 60,49 - 4,4 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Opec+ lässt Rohöl- und Heizölpreise fallen
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,1006 1,1016 + 0,1 % Aktueller Heizölpreise-Trend: Opec+ lässt Rohöl- und Heizölpreise fallen

 

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren vom Freitag und dem heutigen Morgen herangezogen werden:

1. Ölpreise: Zum Tagessschluss am Freitag schloss der Brentölpreis mit einem sehr starken Minus von 4,4 % bei 60,49 USD/Barrel - damit konnte der Brentölpreis zum Wochenausklang knapp die Ölpreismarke von 60 USD/Barrel halten. Der erdrutschartige Ölpreisrückgang steht in engem Zusammenhang mit den Opec+-Fördergrößen im Jahr 2020. Aktuell geht der Markt davon aus, dass sich die Opec+-Mitglieder bei ihrer Beratung am Donnerstag darauf verständigen werden, die aktuellen Ölförderkürzungen auch im 1.Quartal 2020 beizubehalten, erst dann soll über eine mögliche weitere Ölförderkürzung ab dem 2.Quartal 2020 entschieden werden. Dieses aktuelle Szenario belastete die Ölpreise am späten Freitagnachmittag stark und liess die Ölpreise in Richtung Ölpreisegrenze von 60 USD/Barrel fallen.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Opec+ lässt Rohöl- und Heizölpreise fallen

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 19,1 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in die neue Woche erholt sich der Brentölpreis etwas von seiner Schwäche vom Freitag - aktuell steht er bei 61,17 USD/Barrel. Der Hauptgrund für den leichten Ölpreisanstieg zu Beginn der neuen Woche ist eine Gegenbewegung der Ölmärkte gegenüber dem Preisverfall vom Freitag. Sollten die Opec+-Mitglieder vorerst keine weitere Förderkürzung beschließen, dürfte der Ölpreis weiter unter Druck bleiben.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro ist am Freitagabend mit einem leichten Plus von 0,1 % aus dem Handel gegangen und stand am Tagesende bei 1,1016 - damit konnte der Euro seinen Stand über der Marke von 1,10 halten. Generell schwankt der Euro weiter in einer engen Range um die Marke von 1,10 - Hauptgrund dafür ist, dass aktuell keine entscheidenden neue Impulse auf den Finanzsektor gibt.

Aktueller Heizölpreise-Trend: Opec+ lässt Rohöl- und Heizölpreise fallen

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 3,9 % verringert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in die neue Woche tritt der Euro auf der Stelle - aktuell steht er bei 1,1017. Die Finanzmärkte schauen zum Wochenstart in Richtung Eurozone, wo am heutigen Tag neue Konjunkturdaten veröffentlicht werden, die den Finanzmärkten neue Impulse verleihen könnten.

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