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Heizölpreise-Trend: Knappheit beim Rohöl lässt die Preise steigen (28.09.2018)

Brentölpreis knapp unter der Marke von 82 USD/Barrel - Euro sehr schwach und hält sich nur knapp über der Marke von 1,16 - Heizölpreise in Richtung Wochenende weiter steigend

Heizölpreise: Die bundesdurchschnittlichen Heizölpreise für Heizöl der Sorte Standardqualität bezogen auf eine Abnahmemenge von 3.000 Litern (entspricht einem Energieinhalt von 30.240 kWh) schlossen am Donnerstagabend gegenüber dem Schlussstand vom Vortag um 2,1 % schwächer - konkret stand der Heizölpreis bei 81,62 Euro/100 L.

Heizölpreise-Trend: Knappheit beim Rohöl lässt die Preise steigen

Aktuell gibt es erhebliche Unterschiede bei den regionalen Heizölpreisen, da neben den unten dargestellten Einflussfaktoren (Rohölpreis und Wechselkursverhältnis Euro zu US-Dollar) zusätzlich noch die Schiffsfrachten an den Rheinschiene - die durch den niedrigen Wasserstand zurzeit immer noch steigen - und durch die Störung in der Raffinerie nahe Ingolstadt Anfang September - wo es zu regionalen Versorgungsengpässen gekommen ist - eine besondere Rolle bei der aktuellen regionalen Heizölpreisbildung spielen, die sie unbedingt beachten sollten.

Gegenüber dem Heizölpreisstand vom 1.01.2018 sind die Heizölpreise aktuell um 26,3 % gestiegen.

Heizölpreise-Tendenz: Unter Berücksichtigung der Börsenentwicklungen vom Donnerstag und dem aktuellen Stand der Börsen am Freitagvormittag gehen wir heute für die Heizölpreise von folgender Tendenz aus: steigend!

 

Bereich Schlusskurs
26.09.2018
Schlusskurs
27.09.2018
Veränderung
zum Vortag
Tendenz
28.09.2018
Heizölpreis (€/100L)
3.000LStandardqual.
83,35 81,62 -2,1 % Heizölpreise-Trend: Knappheit beim Rohöl lässt die Preise steigen
Rohölsorte Brent
(US-Dollar/Barrel)
81,34 81,72 + 0,5 % Heizölpreise-Trend: Knappheit beim Rohöl lässt die Preise steigen
Wechselkurs
(Euro/US-Dollar)
1,1743 1,1641 - 0,9 % Heizölpreise-Trend: Knappheit beim Rohöl lässt die Preise steigen

 

Als Hauptursachen für die Entwicklung der Heizölpreise können folgende preisbestimmenden Faktoren für den gestrigen und heutigen Tag herangezogen werden:

1. Ölpreise: Der Ölpreis für die Sorte Brent für eine Auslieferung im Monat November 2018 schloss am Donnerstagabend mit einem Plus von 0,5 % bei 81,72 USD/Barrel - damit konnte der Ölpreis seinen Stand über der Marke von 81 USD/Barrel leicht ausbauen. Die Marktexperten gehen davon aus, dass sich durch die US-Sanktionen gegenüber dem Iran das Ölangebote weiter verknappen könnte und somit die Ölpreise weiter in die Höhe treibt - dieses aktuelle Szenario hält den Brentölpreis weiter klar über der Marke von 80 USD/Barrel.

Heizölpreise-Trend: Knappheit beim Rohöl lässt die Preise steigen

Seit Jahresbeginn ist der Ölpreis der Sorte Brent um rund 22,4 % gestiegen.

Ölpreis-Tendenz: Zum Start in den Freitag setzt der Brentölpreis seinen Anstieg weiter fort - aktuell steht er bei 81,86 USD/Barrel. Um den weiteren Ölpreisanstieg in Richtung 100 USD/Barrel entgegen zu wirken, wird in der Trump- Regierung diskutiert, einen Teil der strategischen US-Ölreserven freizugeben, um damit die Angebotsseite zu erhöhen.

2. Eurokurs: Der Kurs des Euro ging am Donnerstagabend mit einem starken Minus von 0,9 % aus dem Tag und schloss bei 1,1641 - damit konnte der Euro seinen Stand über der Marke von 1,17 nicht halten. Starke US-Konjunkturdaten und der Haushaltsstreit in der italienischen Regierung über die Höhe der neuen Staatsverschuldung in 2019 belasteten den Euro.

Heizölpreise-Trend: Knappheit beim Rohöl lässt die Preise steigen

Seit Jahresbeginn hat sich der Euro gegenüber dem US-Dollar um 3,2 % reduziert.

Eurokurs-Tendenz: Zum Start in den Freitag schwächelt der Euro weiter - aktuell steht er bei 1,1613.

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